Bach-Chor singt gleichzeitig live und virtuell

Freitag, 25. Juni 2021 | 20 Uhr | Martinikirche Siegen

Samstag, 26. Juni 2021 | 16 Uhr & 20 Uhr | Martinikirche Siegen

Bach-Chor Siegen
Bach-Orchester Siegen
Helge Heynold | Sprecher
Peter Scholl | Leitung

Präsenz – kein Livestream

Eintritt frei – Spende erbeten

Voranmeldung erforderlich

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Wir, der Bach-Chor Siegen, haben unsere musikalische Arbeit auch während des Lockdowns in einer Reihe virtueller Formate fortgeführt. Die Sehnsucht aber, mit allen gemeinsam und vor allem live Musik machen zu können, ist groß. Weil jedoch ungewiss bleibt, wann wir mit Chor und Orchester mit insgesamt über 100 Personen wieder gleichzeitig auftreten können, haben wir uns ein sehr außergewöhnliches Format ausgedacht: Ein hybrides Chorkonzert. Ein kleines Ensemble des Chores singt dabei live in der Kirche, alle anderen Chorist*innen und Instrumentalist*innen werden virtuell dazugeschaltet.

Das an den Konzertterminen je unterschiedliche Live-Ensemble verschmilzt dabei mit dem „Bach-Chor im Homeoffice“ zu einem großen Klangkörper, mit vollem Orchester und strahlenden Chorklängen, getragen von der wunderbaren Akustik der Siegener Martinikirche. Auch aus der Distanz heraus kann so Gemeinsames entstehen.

Bei den Aufnahmen im Vorfeld haben Musiker*innen aus der gesamten Region mitgemacht, u.a. hat der aus Herdorf stammende und in Hannover lebende Pianist Johannes Nies Teile der Musik eingespielt. Auch Professor Martin Herchenröder hat für das Projekt drei kurze Sprüche vertont, die während der Konzerte uraufgeführt werden.

Besondere Zeichen der Hoffnung werden Texte setzen, die allen Aufführungen von dem professionellen Sprecher Helge Heynold vorgetragen werden. Der renommierte Frankfurter Schauspieler und Regisseur bringt Gedanken und Gefühle unserer Zeit zum Ausdruck: Was passiert gerade mit uns? Was lähmt uns, was treibt uns an? Wie belastbar ist unsere Gesellschaft? Wie stark sind unsere Geduld und Solidarität? Die österliche Hoffnung aber überwiegt, denn „da es aber Hoffnung gibt, muss es einen Grund dafür geben und eben einen Grund der zu dieser unermesslichen Hoffnung berechtigt.“ (Luise Rinser)